Vortrag zu Mythen der Digitalisierung
Zwei überaus interessante und kurzweilige Vorträge hielt der überregional tätige Programmierer Armin Hanisch vor Schülern und Eltern.
Am Vormittag informierte Hanisch unsere Schülerinnen und Schüler über einige zweifelhafte Vorstellungen, die sich hartnäckig halten. Sind unsere Kinder tatsächlich alle automatisch fit im Umgang mit neuen Medien, nur weil sie damit aufwachsen? Muss heutzutage wirklich jeder Schulabgänger programmieren können? Und wie soll die Schule auf neue technische Herausforderungen reagieren?
In einem leicht abgeänderten Vortrag ging es am Abend vor etwa 100 interessierten Eltern und Lehrkräften um dieselbe Thematik und die Notwendigkeit sich und sein Verhalten im Umgang mit digitalen Medien zu hinterfragen.
Armin Hanisch gelang es dabei, die Zuhörer mit amüsanten Details immer wieder zum Lachen zu bringen, zum Beispiel als er einen „antiken“ Datenträger herzeigte, an den sich einige der Zuhörer noch erinnern konnten.
Hervorragend gelang es ihm, die unglaubliche Geschwindigkeit in der Entwicklung von Speichermedien darzustellen. Die Kapazität einer Micro-SD-Karte hat sich in weniger als 10 Jahren vertausendfacht, und das bei gleichbleibendem Preis.
Wäre die Entwicklung bei Motoren ähnlich rapide, bräuchte ein Mittelklassewagen mittlerweile nur noch wenige Milliliter Benzin auf 100 Kilometer, stellte Hanisch heraus. Schulleiter Karl-Heinz Mathy bedankte sich für den überaus gelungenen Vortrag und entließ die Zuhörer in die Elternbeiratswahl und den anschließenden Klassenelternabend.